Eine Schönheitskur für Ihr Pferd – Leinsamen zur Unterstützung von Verdauung, für schönes Fell und gesunde Haut.
Welcher Reiter möchte das nicht: Ein Pferd mit strahlend glänzendem Fell, gesunder Haut und einer guten Verdauung. Hierfür eignet sich der Leinsamen bestens. Wegen seines sanften, nussigen Geschmacks und seines dezenten Geruchs fressen ihn fast alle Pferde sehr gerne. Besonders hervorzuheben sind sein Gehalt an Schleimstoffen (gut für gesunde Verdauung und insbesondere von Vorteil bei zu harten Pferdeäpfeln) sowie sein Gehalt an Vitamin E, B-Vitaminen und Selen, die für schönes Fell und robuste Haut sorgen.
Leinsamen enthält Schleimstoffe, Eiweiß, Lecithin, Sterine, Ballaststoffe, mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren und circa 45 Prozent fettes Öl (Leinöl). Des Weiteren sind im Leinsamen enthalten: Kalzium, Phosphor, Magnesium, Eisen, Natrium, Kalium, Jod, Fluor, Zink, Kupfer, Mangan, Schwefel, Vitamin E, alle B-Vitamine und – speziell für uns Pferdeleute von Bedeutung – Selen(Gehalt mindestens 300 mcg pro 100 Gramm).
Wer seinem Pferd Selen auf natürlichem Wege zukommen lassen möchte, sollte deshalb keinesfalls auf Leinsamen verzichten. Laut unseren Recherchen benötigt ein Pferd täglich mindestens 200 mcg Selen pro 100 kg Körpergewicht. Wiegt das Pferd zum Beispiel 500 kg, so benötigt es pro Tag mindestens 1000 mcg Selen (1 mg Selen). Wer seinem Pferd täglich 100 Gramm gut eingeweichten Leinsamen unter das Futter mischt, hat dadurch schon fast ein Drittel der Tagesdosis Selen erreicht (0,3 mg Selen). Den Restbedarf an Selen kann das Pferd in vielen Fällen über Heu oder Weidegras abdecken. Einen extrem starken Selenmangel kann man mit Leinsamen jedoch nicht abpuffern (Blutwerte deutlich unter 50 Nanogramm pro Milliliter). Leinsamen eignet sich jedoch hervorragend dafür, Selenmangel zu verhindern.
Bitte beachten: Bei Darmverschluss oder Verengungen von Darm oder Magen, sollte Leinsamen nicht gefüttert werden, da die Samen im Magen-Darm-Trakt quellen. Außerdem kann der schleimstoffhaltige Leinsamen hoch dosiert zu deutlicher Erhöhung der Bewegungsfähigkeit des Darmes führen und so die Aufnahme von Medikamenten verschlechtern (über 150 Gramm Leinsamen pro Tag und Großpferd). Deswegen: Falls das Pferd Medikamente erhält, besser keinen oder nur wenig Leinsamen an das Pferd füttern.
Da Leinsamen im Magen-Darm-Trakt auf das dreifache Volumen aufquillt, sollte er immer zusammen mit angefeuchtetem Futter gegeben werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, Leinsamen über Nacht oder zumindest für einige Stunden in kaltem Wasser quellen zu lassen. Dies hat auch noch einen anderen Vorteil: Die meisten Pferde können die Samen so besser verdauen und dadurch werden die Nährstoffe effektiver verwertet. So kann man sich das aufwändige Kochen sparen. Gut verdaut worden ist der Leinsamen dann, wenn in den Pferdeäpfeln keine ganzen Samen mehr zu sehen sind.
10 bis 20 Gramm pro 100 Kilo Pferd und Tag. Für die bessere Darmtätigkeit den Leinsamen in kaltem Wasser über Nacht oder für einige Stunden einweichen. Kann auch mit kochend heißem Wasser übergossen werden, dann geht es schneller.
Kilopreise (Staffel): | |||
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2,5 kg | 5 kg | 10 kg | 25 kg |
3,90 € | 3,50 € | 3,00 € | 2,80 € |
Einzelfuttermittel für Pferde
Leinsamen braun
Fütterungsempfehlung: 10-20 Gramm pro 100 kg Pferd und Tag