Zwei Fliegen mit einer Klappe: Beruhigend für die Haut, hält dieses ätherische Öl Insekten fern und eignet sich dadurch hervorragend für hautempfindliche Pferde.
Interessanterweise ein ätherisches Öl, das – im Gegensatz zu den meisten anderen – beruhigend für die Haut ist. Dadurch, und weil die Insekten es ebenfalls nicht mögen, eignet es sich bestens, um von Frühjahr bis Herbst Kriebelmücken oder Gnitzen von empfindlichen Bereichen wie dem Gesicht, den äußeren Ohrmuscheln, Brust, Achseln, Unterbauch, Schlauch, Euter, Mähnenkamm und Schweifrübe der Pferde fernzuhalten. Das ätherische Lavendelöl ist hoch konzentriert und dadurch sehr ergiebig. Man sollte es immer gut verdünnen. Es brennt nicht auf gereizter Haut und ist daher besonders sanft.
In sehr seltenen Fällen kann ätherisches Lavendelöl allergische Reaktionen der Haut hervorrufen, deswegen vor Erstanwendung einen puren Tropfen Lavendelöl in der Achselbeuge des Pferdes auftropfen, einen Tag warten und dann die Achselbeuge kontrollieren. Wenn Rötungen oder Schwellungen zu erkennen sind, sollte das Öl nicht am Pferd verwendet werden.
Zum Verdünnen von Lavendelöl sollte Paraffinöl verwendet werden. Paraffinöl ist zur Weidehaltung für hautempfindliche Pferde bestens geeignet, besser als ein fettes pflanzliches Öl (Sonnenblumenöl, Distelöl, Rapsöl, usw.). Als kostengünstige Alternative zu Lavendelöl empfehlen wir Lavandinöl.
30 ml ätherisches Lavendelöl mit einem Liter Paraffinöl verschütteln und mit dem so entstandenen duftenden Öl die empfindlichen Bereiche einreiben. Dazu einen sauberen, mit Wasser angefeuchteten Waschlappen verwenden. Sollte für die Weidehaltung sehr großzügig verwendet werden (drei Eßlöffel voll Ölmischung auf den Waschlappen geben).