Gleich drei Staaten in den USA schmücken sich mit der Goldrute als "Nationalblume". Traditionelle Verwendung für Pferde: Kräftigt Blase und Nieren, fördert die Harntreibung. Kann außerdem zur Unterstützung der Entgiftung beitragen.
Goldrute führt zu einer verstärkten Durchspülung der ableitenden Harnwege (Harntreibung), weshalb es traditionell zur sanften Kräftigung und Stabilisierung der Nieren des Pferdes Verwendung findet. Die Gabe dieses Krautes unterstützt somit intakte Nieren und Harnwege.
Ein gesundes Pferd lässt seinen Urin zügig ab, der Urin ist dabei hellgelb bis durchsichtig und verströmt einen dezenten Geruch – alles Anzeichen für gesunde Harnwege. Zeigen sich hier Abweichungen, kann Goldrute dabei mithelfen, den Harnfluss anzuregen. Bei bakteriellen Harnwegserkrankungen sollte zusätzlich ein Antibiotikum gegeben werden, hier ist der Tierarzt gefragt!
Schon aus der Antike und später auch von den Germanen ist Goldrute als Wundmittel überliefert. Goldrute hat viele Namen, zum Beispiel Pferdekraut (!), Solidago, Wundkraut, Waldkraut, Heilwundkraut oder Schoßkraut ...
Die Pflanze enthält ätherische Öle, Saponine, Flavonoide, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Chlorogensäure und Hydroxyzimtsäure. Magenempfindliche Pferde benötigen bei längerer Gabe einen Magenschleimhautschutz, zum Beispiel Leinsamen, Flohsamenschalen oder Kanne Fermentgetreide.
Kürbiskerne passen sehr gut zu Goldrute.
Bitte täglich sechs Gramm Goldrutenkraut pro 100 kg Körpergewicht füttern, circa sechs Wochen. Bei längerer Gabe sollte man die Menge etwa um die Hälfte reduzieren oder ein anderes Kraut verfüttern (Brennessel, Zinnkraut, Hauhechel). Das Goldrutenkraut kann unter das gewohnte Futter gemischt werden, eventuell das Futter leicht anfeuchten.
Kilopreise (Staffel): | |||
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2,5 kg | 5 kg | 10 kg | 25 kg |
21,90 € | 21,50 € | 21,00 € | 20,00 € |
Einzelfuttermittel für Pferde
Goldrute, geschnitten
Fütterungsempfehlung: 6 Gramm pro 100 kg Pferd und Tag