Klettenwurzel für Pferde

Eine schöne Frühlingskur für das Pferd. Für gesundes Blut und daher für intakte Haut anzuwenden.

In der traditionellen Anwendung kann die Klettenwurzel zur Unterstützung der Entgiftung beitragen. Speziell für die Haut hat die Klettenwurzel tonisierende Eigenschaften. Deswegen kann sie bei allen problematischen Hauterscheinungen unterstützend angewendet werden, zusätzlich zu den Medikamenten vom Tierarzt. Sie wird gegeben bei Mauke, Raspe, Sommerekzem, Hautpilz, Schuppenbildung und anderen Hautleiden. In der Naturheilkunde bedeutet Entgiftung Entfernung von Schadstoffen aus dem Körper, dadurch werden krankmachende Stoffe zum Beispiel über den Harn leichter ausgeschieden. Andere ähnliche Bezeichnungen für Entgiftung sind Blutreinigung, Entschlackung oder Ausleitung.

Die Klettenwurzel enthält Schleimstoffe, Inulin, Fettsäuren, Tannine, Phosphorsäure, ätherisches und fettes Öl, Bitterstoffe und Phytosterine. Diese Wurzel heißt lateinisch Articum lappa radix. Zu Deutsch wird sie auch als Große Klette, Wolfskraut, Klettendistel, Butzenklette, Dollkraut, Grindwurzel, Haarwuchswurzel, Igelkette oder Kleberwurzel bezeichnet. Die Klettenköpfchen der Klette sind tatsächlich so anhänglich wie eine Klette. Sie verfangen sich in Mähnen- und Schweifhaar von Pferden und sind nur schwer zu entfernen.

Die Wurzel wird von den meisten Pferden sehr gerne gefressen, da sie relativ geschmacksneutral und mild schmeckt. Bei sehr alten Pferden und bei Pferden mit Verdauungsstörungen sollte die Klettenwurzel über Nacht in kaltes Wasser eingelegt werden, da die Wurzeln dann weicher und besser verdaulich sind. Auch im Einweichwasser befinden sich die gesunden Inhaltsstoffe der Klettenwurzel, deswegen sollte das Einweichwasser samt Wurzeln unter das gewohnte Futter gemischt werden.