Futterkalk für Pferde

Gesteinsmehl aus Calciumcarbonat mit mindestens 36 Prozent Calcium zum Ausgleich von Calciummangel

Bei Reit- und Springpferden, die nach einer Pause wieder antrainiert werden, bei trächtigen Stuten im letzten Drittel der Schwangerschaft und im Zeitraum der Laktation sowie bei wachsenden Fohlen besteht erhöhter Calciumbedarf.

Caliciummangel kann entstehen, wenn Pferde mit Kleie oder jungem, kräuterarmem Weidegras gefüttert werden – denn diese Futtermittel sind reich an Phosphor. Phosphor und Calcium müssen in einem ausgeglichenem Verhältnis zueinander stehen; zu viel Phosphor kann zu Calciummangel führen. Auch viel Hafer oder anderes Getreide tragen dazu bei. Es ist jedoch leicht, Calciumangel durch die Zufütterung von Futterkalk auszugleichen.

Eine Blutuntersuchung deckt Calciummangel nur schwer auf, da der Organismus des Pferdes den Calcium-Spiegel im Blut mit Calcium aus den Knochen ausgleicht. Ein sicheres Anzeichen für Pferdebesitzer auf Calciummangel: Das Pferd beginnt, an Mauern zu lecken.

Täglich benötigt ein Pferd pro 100 kg Körpergewicht circa fünf bis sieben Gramm Calcium, je nach Alter und Belastung des Pferdes. Wer ausreichend Mineralfutter gibt, kann auf eine zusätzliche Gabe von Futterkalk getrost verzichten.