Schafgarbenkraut für Pferde

Für robusten Magen und Darm, für Stuten bei auffälliger Rosse und als Kraut für die Atemwege. Ein Kosmopolit mit vielfältiger Verwendung – überall zuhause und vielfältig einsetzbar.

Traditionelle Verwendung findet das Schafgarbenkraut zur Appetitanregung und Unterstützung der Verdauung im Magen-Darm-Trakt, besonders bei Blähungen. Zur Stärkung der Atemwege kann es ebenfalls gegeben werden, vorzugsweise in Kräutermischungen. Ferner empfiehlt sich Schafgarbenkraut für Stuten bei auffälliger Rosse, am besten zusammen mit Mönchspfeffersamen.

Die meisten Pferde nehmen Schafgarbe gerne an. Das Kraut der Schafgarbe (Blätter, Blüten und Stängel) enthält azurblaues ätherisches Azulenöl, Bitter- und Gerbstoffe, Flavonoide, Alkaloide, Cumarine und viele weitere gesunde Stoffe.

Tipp

Bei intensiver, beziehungsweise starker Rosse der Stuten kann Schafgarbe mit Mönchspfeffer zu gleichen Teilen gemischt und für drei Monate zum Futter gereicht werden. Täglich wird pro 100 kg Körpergewicht vier Gramm Mönchspfeffersamen und vier Gramm Schafgarbenkraut gegeben.

Schon gewusst?

Der lateinische Name "Achillea" geht auf den trojanischen Kriegsheld griechischer Sagen, Achilles, zurück. Achilles soll der Sage nach Verletzungen mit Schafgarbenkraut geheilt haben. In alten Zeiten wurde das Schafgarbenkraut ebenfalls äußerlich bei kleinen, oberflächlichen Hautrissen eingesetzt. Manche seiner zahlreichen anderen Namen, wie "Bauchwehkraut" oder "Blutsheilkraut" lassen auf diesen Gebrauch schließen. So hat der Kosmopolit Schafgarbe schon in alten Zeiten überall auf der Welt seinen Lebensraum gefunden.